Nachdem wir vorzeitig auf unser Zimmer durften und nachdem wir ein wenig Schlaf nachgeholt hatten, ließen wir uns zum Saudi German Hospital fahren. Das Hotel war auch hier sehr hilfsbereit und bot uns sogar an, dass uns das Hotelfahrzeug fährt. Dass dieser „Service“ für die 5 Minuten-Fahrt uns dann geschlagene 25,- EUR kosten wird statt 4,- EUR mit dem normalen Taxi, dass hatte man uns jedoch nicht gesagt.
Wir waren froh, dass das Hospital nicht weit weg war und hofften auf deutschsprachige Ärzte, die wir dort jedoch vergeblich suchten. Wir wurden aber freundlich empfangen und waren innerhalb kürzester Zeit beim richtigen Arzt, der einen Malaria-Test bei Sarah durchführen konnte. Das durfte man auch vom „besten, privaten Krankenhaus in Dubai 2016“ erwarten. In Kapstadt hatten wir schon eines der besten Häuser erwischt und nun wieder – wir sind schon geführt und beschützt unterwegs.
Nach ein paar Stunden im Krankenhaus mit Warten und Laboruntersuchungen, konnten wir den ersten Tag noch nutzen, um etwas zu essen. Was lag näher, als die Krankenhaus-Kantine aufzusuchen. Sarah war eh auf Diät gesetzt und durfte die nächsten 2 Tage nur noch gekochte Kartoffeln, Karotten und Reis essen. Das Positive an der Kantine war, dass sie auf die Diätverordnung vorbereitet waren und genau wussten, was der Arzt meinte. Erfreulich waren auch der Preis und die ausgesprochene Freundlichkeit der Menschen. Die Kantine selbst liegt im Keller ohne Fenster und ist so recht düster und ungemütlich. Wer als Angestellter noch keine Depressionen hatte, bekommt sie sicher dort.