Der mächtigste Mann der Welt hat Angst – und wir auch!

Angst ist die Hauptantriebskraft für machtbewusstes Verhalten. Vertrauen, Verständnis und Liebe sind die Antwort auf Macht, denn Macht ist vergänglich, die Kraft der Liebe jedoch ist ewig.

Donald Trump ist der mächtigste Mann der Welt. Seine Macht basiert auf der Wirtschaftsmacht und der militärischen Streitmacht der USA. Insbesondere der Besitz der Atombombe, die die USA im 2. Weltkrieg bereits gegen Japan einsetzten, gibt ihm Macht.

Die allermeisten Länder, deren Staatschefs und deren Menschen haben Angst vor dem Einsatz der Atombombe, einer militärischen Auseinandersetzung oder einem Wirtschaftskrieg mit den USA. Ohne diese Angst wären die USA und Donald Trump nicht mächtig. Dies sehen wir an der Reaktion auf Terrorismus, dessen extremste Ausprägung Selbstmordattentate sind.
Selbstmordattentäter haben keine Angst, sie sind bereit zu sterben. Machtbewusste Menschen stehen diesem Verhalten ohnmächtig gegenüber. Womit sollen sie noch drohen? Trump warf unlängst die „Mutter aller Bomben“, was nichts anderes war als pure Verzweiflung und der Versuch einer Einschüchterung. Wer jedoch alles verloren hat und aus Angst und Verzweiflung als letztes Mittel zu Terroranschlägen und Selbstmordattentaten greifen muss, der lässt sich nicht mehr einschüchtern. Im Gegenteil, mit jeder Bombe, mit jedem Angriff, mit jedem Wort der Bedrohung und mit jeder weiteren (symbolischen) Demonstration der Macht, wird der Terrorismus gestärkt und vermehrt. Die Spirale der Macht und Ohnmacht dreht sich auf beiden Seiten immer weiter bis es nur noch um die Frage der totalen gegenseitigen Vernichtung geht. Auch die Terroristen befinden sich im Machtbewusstsein. Mit keiner Macht dieser Welt kann der Terrorismus beseitigt werden.

Aus dieser Spirale wieder herauszukommen ist sehr schwierig, was wir auch am Konflikt zwischen Palästina und Israel sehen. Dieser Konflikt ist schon lange eine Frage des Überlebens geworden.

Ursachen des Machtbewusstseins

Die Mächtigen dieser Welt handeln entweder motiviert aus Schuld oder Angst oder aus einer Mischung von beidem. Ein Donald Trump fürchtet den Niedergang der USA, wenn die Wirtschaftskraft nachlässt, andere Länder bessere oder billigere Produkte liefern und die Amerikaner sie auch kaufen. Hier stößt die oft geforderte freie Marktwirtschaft und der Kapitalismus an seine Grenzen bzw. die Auswirkungen der freien Marktwirtschaft sind dann nicht mehr gewünscht, wenn sie sich gegen das eigene Land und die eigenen Interessen richten. Dann plötzlich greift der Staat wieder in die Wirtschaft und die freien Warenströme auf der Erde ein. (Man sollte auch nicht vergessen, dass Trump hier als Beispiel für viele Menschen genommen wird und er gewählter Ausdruck des Wunsches der Mehrheit seines Volkes ist. Die Menschen wünschen sich mächtige Führer und sie haben eben auch Angst.)

Es geht also nicht darum, wie uns oft glauben gemacht wird, das beste System – den Kapitalismus und die Demokratie – in die Welt und den unterentwickelten Ländern zu bringen, es geht darum, die unmächtigen Länder mit Handelsabkommen weiter und einseitig auszubeuten. Denn sobald sich diese Länder als Konkurrent und wettbewerbsfähig erweisen, greifen die entwickelten Länder regulierend in den freien Markt ein. Ein Mittel ist sicher auch, die entsprechenden Länder in Kriege oder Bürgerkriege zu verwickeln. Sehr oft liest man, dass die eine Kriegspartei von jenem großen Land unterstützt wird oder einem anderen großen Land (so wie es im Vietnamkrieg und den Indochinakriegen war). Es geht hierbei also auch nicht um die Schaffung von Frieden – im Gegenteil. Der Krieg bringt eigene wirtschaftliche Vorteile. Nach dem Krieg wird das Land wieder aufgebaut und natürlich erhält der Sieger die Aufträge.

So lange das so ist und die Wahrheit nicht ausgesprochen wird und auch nicht wahrhaftig gehandelt wird, so lange wird es Krieg auf dieser Erde geben. So lange werden die Mächte dieser Erde sich gegenseitig bedrohen und immer größere Macht aufbauen.

Die Spirale der Macht in den Krieg

Weil Trump so viel Angst hat und sich von so vielen Seiten und Ländern bedroht fühlt, wählt er martialische Worte und droht aller Welt mit Vernichtung oder mit erheblichen wirtschaftlichen Konsequenzen. Es ist die pure Angst mit einer angeschlagenen Wirtschaft aus der Nummer der Macht und den vielen, vielen Kriegsschauplätzen auf dieser Welt nicht wieder heil herauszukommen. Die USA können gar nicht so viele Alleingänge machen und Kriege führen, wie Trump schon angedroht hat. Solch einen Multifrontenkrieg kann er nicht gewinnen.

Wenn nun auf eine solch verzweifelte Person andere machtbewusste Personen treffen und ebenfalls drohen und aufrüsten, dann endet das tendenziell in einem Vernichtungskrieg. Es ist dabei nicht entscheidend, was dieser Krieg kostet. Einem Machtbewussten geht es nicht um die Abwägung von Kosten und Nutzen, es geht ihm nur um den Machterhalt – koste es, was es wolle. Träfen sich rationalbewusste Menschen, dann könnte der Frieden sich durchsetzen, wenn die Kosten des Krieges zu hoch wären.

Die Antwort auf Machtbewusstsein

Was also ist die Antwort und die Lösung auf machtbewusste Menschen, die drohen und wild um sich schlagend auf die Menschheit losgehen?

Die Antwort ist ganz einfach. Es ist Vertrauen, Liebe und ein Bewusstsein der Fülle. Die Antwort ist nicht, sich beim Händeschütteln die Hände gegenseitig zu quetschen, bis einer nicht mehr kann oder zu Widerstand gegen Trump und die USA aufzurufen! Widerstand ist nichts anderes als Krieg und Ausübung von Macht.

Die Lösung ist die Wahrheit (sprechen)! Der eine hat Angst, dass zu viele Menschen aus dem Nachbarland einwandern und möchte eine Mauer bauen, das Nachbarland leidet Not und weiß nicht, wie es die Bevölkerung ernähren soll. Wieso setzen sich die beiden Länder nicht zusammen und suchen nach einer Lösung, die für beide glücklich ist? Sie tun dies nicht, weil sie a) noch nicht erkannt haben, dass sie in Wahrheit eins sind, b) sie beide in Mangel sind und sich erhoffen, außerhalb einer gemeinsamen Lösung einen größeren Vorteil zu erzielen. Auf individueller Ebene mag das klappen und daher vernünfig sein, auf globaler Ebene entstehen jedoch immer (Wohlfahrts)Verluste. Hinzukommt so etwas wie Stolz und die Angst, Schwäche zu zeigen oder als schwach wahrgenommen zu werden - so kann kein wahrer Dialog stattfinden. Vielmehr behauptet einfach jeder, den anderen nicht zu brauchen und es auch alleine zu können.

Die Antwort auf Macht ist also Wahrheit, offener und ehrlicher Dialog, eine Wortwahl des Friedens, die Bereitschaft zu Verständnis – idealerweise Empathie -, und ein Bewusstsein der Liebe. Die Liebe verbindet alle Menschen hier auf der Erden, wir sitzen alle im selben Boot und wir entstammen alle aus der selben Quelle.

Zur Wahrheit und Offenheit gehört vielleicht auch, unseren Außenhandelsüberschuss zu teilen. Es ist ja auch nicht unbedingt sinnvoll, jemanden etwas zu verkaufen, das der gar nicht bezahlen kann und ihm dann z.B. einen Rettungsschirm „zuschenken“, damit er wieder weiter kaufen kann?

Die Antwort auf Macht und die Transzendenz der Macht ist Kraft. Aus einem klaren Geist und einer reinen Seele entspringt unendliche Kraft. Wenn wir als Bundesrepublik Deutschland sagen, wir liefern keine Waffen mehr, wir beteiligen uns nicht an Kampfhandlungen und durch deutsche Soldaten soll kein Tod mehr über Menschen, Tiere oder die Natur kommen, welch eine Klarheit und Reinheit und welche Kraft ginge von uns in die Welt. Welch Segen und welche Friedensbotschaft ginge von uns in die Welt, wenn wir sagten, wir werden auf Gewalt und Terrorismus mit Liebe, Verständnis und Dialog antworten UND wir werden uns mit den anderen an einen Tisch setzen, um eine glückliche Lösung zu finden. Das wäre ein Zeichen von Kraft, Stärke, Frieden und Menschlichkeit.

Auch Du kannst etwas für den Frieden tun

Für Frieden in der Welt müssen wir zuallererst uns ändern und verändern, denn der Frieden beginnt in uns selbst. So ist es wesentlich, dass von uns selbst kein Streit, kein Konflikt und keine Unwahrheit ausgehen. Wenn wir in Fülle sind, einfach ausgedrückt, wenn wir glücklich und zufrieden sind, dann bedürfen wir nichts, dann gönnen wir dem anderen sein Glück und werden ihm auch nichts wegnehmen wollen. In Fülle sein bedeutet auch, keine Angst vor Veränderungen zu haben. Deswegen ist es wesentlich, in ein Bewusstsein der Fülle zu kommen. Ein Weg dorthin ist wahre und tiefe Meditation, denn die Meditation verbindet die Ebene der Materialität mit der universellen Ebene von Seele und Geist, wo alles in Hülle und Fülle vorhanden ist.

Habe keine Angst

Habe keine Angst! Du bist ein göttliches Wesen von unendlicher Reinheit und voller Liebe, Frieden, Wahrheit und Freiheit. Dein Sehnen ist die Einheit, von der wir alle kommen und zu der wir alle wieder gehen werden. Keine Macht dieser Welt kann Dir Deine Würde und Deine Unsterblichkeit nehmen, keine Macht dieser Erde kann Dir Dein Sehnen nehmen und keine Macht kann Dein ewiges Licht löschen. Alles, was wesentlich und essentiell für Dich ist, ist immer für Dich vorhanden. Du bist getragen und Du bist geborgen in der Kraft des Lichtes.
Das Licht ist auch zu Zeiten des Schattens immer vorhanden, so wie die Sonne immer scheint, auch wenn wir sie ab und an nicht sehen können.