Donald Trump ist der mächtigste Mann der Welt. Seine Macht basiert auf der Wirtschaftsmacht und der militärischen Streitmacht der USA. Insbesondere der Besitz der Atombombe, die die USA im 2. Weltkrieg bereits gegen Japan einsetzten, gibt ihm Macht.
Die allermeisten Länder, deren Staatschefs und deren Menschen haben Angst vor dem Einsatz der Atombombe, einer militärischen Auseinandersetzung oder einem Wirtschaftskrieg mit den USA. Ohne diese Angst wären die USA und Donald Trump nicht mächtig. Dies sehen wir an der Reaktion auf Terrorismus, dessen extremste Ausprägung Selbstmordattentate sind.
Selbstmordattentäter haben keine Angst, sie sind bereit zu sterben. Machtbewusste Menschen stehen diesem Verhalten ohnmächtig gegenüber. Womit sollen sie noch drohen? Trump warf unlängst die „Mutter aller Bomben“, was nichts anderes war als pure Verzweiflung und der Versuch einer Einschüchterung. Wer jedoch alles verloren hat und aus Angst und Verzweiflung als letztes Mittel zu Terroranschlägen und Selbstmordattentaten greifen muss, der lässt sich nicht mehr einschüchtern. Im Gegenteil, mit jeder Bombe, mit jedem Angriff, mit jedem Wort der Bedrohung und mit jeder weiteren (symbolischen) Demonstration der Macht, wird der Terrorismus gestärkt und vermehrt. Die Spirale der Macht und Ohnmacht dreht sich auf beiden Seiten immer weiter bis es nur noch um die Frage der totalen gegenseitigen Vernichtung geht. Auch die Terroristen befinden sich im Machtbewusstsein. Mit keiner Macht dieser Welt kann der Terrorismus beseitigt werden.
Aus dieser Spirale wieder herauszukommen ist sehr schwierig, was wir auch am Konflikt zwischen Palästina und Israel sehen. Dieser Konflikt ist schon lange eine Frage des Überlebens geworden.