Wir waren in Kontakt mit der Erdheilungsgruppe aus Düsseldorf und berichteten über unsere Erfahrungen am Strand in Phuket (siehe Teil I) und baten um energetische Unterstützung.
Am 14.03.2017 traf die Gruppe sich und verband sich ebenso mit dieser Stelle. Der gesamten Gruppe werden verschiedene Dinge offenbart, die sich dort zugetragen haben. Die gesamte Gruppe arbeitet zusammen mit Mutter Erde und es wird einiges bewegt. Es wurden ebenfalls Lichtsäulen gesetzt, um die Energie dort anzuheben.
Da wir wieder in der Nähe sind, möchte ich diese Stelle erneut aufsuchen und fühlen, was und ob sich was verändert hat. Da Jörg immer noch ziemlich fertig mit leichtem Fieber im Bett liegt, fahre ich alleine zu dem Strand. Ich sitze wieder an ähnlicher Stelle auf der Mauer mit Blick auf das Meer und das Hotel. Ich weiß nicht mehr wie lange - stundenlang. Ich sitze einfach nur da. Es erreicht mich eine liebe SMS eines sehr guten Freundes, die mir sehr nahegeht. Und diesmal fließen die Tränen aus mir heraus.
Ich spüre, wie mir das alles zu viel wird. So oft auf unserer Reise sind wir zwei in Körperprozessen. Haben Fieber, Durchfälle oder andere Wehwechen. Ich spüre, während ich da so mit meinem Hintern auf der Mauer sitze, wie die Entzündung im Enddarm inzwischen bereits ordentlich pocht und fühle mich abermals an Südafrika und die Schmerzen dort erinnert. Es macht mich zusätzlich traurig, dass ich das Gefühl habe, ich müsse die Reise abbrechen, um zu einem Arzt (Krankenhaus) nach Deutschland zu können.
Dieser Moment ist für mich, als würde die Welt zusammenbrechen. Als würde alles das, was ich die Monate zuvor in mir aufgebaut habe, zusammenbrechen. Ich fühle mich kraftlos, als hätte ich „es“ nicht geschafft. Es fällt so vieles über mir zusammen, dass ich es in diesem Moment nicht mehr tragen kann und auch nicht mehr tragen möchte.
Dieses Gefühl und diese Trauer gehen nur langsam – wie gesagt – ich saß Stunden dort.
Bevor ich zu Jörg zurückfahre, mache ich mir bewusst, dass ich in diesem Leid nicht sitzen bleiben mag, sondern die Welt annehmen, wie sie ist und zulassen, was mit mir geschieht. So bin ich z.B. offen für eine Rückreise, ohne mich schlecht zu fühlen.
Gemeinsam finden Jörg und ich ganz praktische Wege, um aus dem Unwohlsein wieder raus zu kommen. Wir verlassen frühzeitig die aktuelle Unterkunft und gönnen uns ein schönes Hotel, direkt am Strand und in unmittelbarer Nähe des Flughafens.
Für mich ein Schritt mehr ins Wohlfühlsein. Denn wir müssen nirgends mit dem Roller hinfahren, um gut zu essen oder am Wasser zu sein (auch Scooter fahren bzw. einfach nur auf dem Hintern sitzen tut mir inzwischen weh). Und ganz besonders beruhigt es mich, dass ich im Notfall nur in den Flieger rein springen muss und direkt nach Deutschland durchfliegen kann.