Wie kann es nach einer Dualseelenbegegnung weiter gehen?

Ich nähere mich meiner Selbstmeisterschaft an, ich habe die Dualität durchschaut und mich selbst vollständig erkannt. In der Philosophie des Lichtbewusstseins habe ich mein geistiges Zuhause gefunden und nun fühle ich auch, dass ich in der Begegnung mit meiner Dualseele mein seelisches Zuhause gefunden habe – ich bin nun vollständig. Das Suchen hat ein Ende, auch die Suche nach der „richtigen“ Partnerin ist beendet. Im Grunde suchen wir Menschen ein Leben lang nach dem richtigen Partner und meinen damit unseren Dualseelenpartner. Bis wir auf diesen treffen und ihn erkennen, führen wir unterschiedlichste Partnerschaften. Wenn wir weise sind, dann erweitern wir uns mit jeder Partnerschaft, lernen dazu, entwickeln uns und kommen immer mehr bei uns selbst an.

In dem Moment, in dem wir bei uns angekommen sind, sind wir in der wahren Selbstpartnerschaft. Erst von da aus, kann eine wahre Partnerschaft mit anderen Menschen beginnen. Erst wenn wir unsere individuelle Ebene erweitern können auf die globale Ebene, können wir in eine beglückende und gleichberechtigte, würdigende und heiligende Partnerschaft mit einem anderen Menschen gehen.

Eine Partnerschaft oder eine Beziehung wie wir sie klassisch und gesellschaftlich kennen (Heirat, Häuschen, Kinder, Rente) war für mich noch nie etwas, wonach ich mich gesehnt habe. Eine Beziehung mit einem lieben Menschen, der mich vollständig versteht und praktisch eins ist mit mir, das hatte ich mir noch gewünscht. Mit Sarah war und ist das annähernd so. Wir haben uns oft gefragt, ob wir nicht doch Dualseelen sind – sind wir nicht, trotzdem durften wir wunderschöne Erfahrungen miteinander machen, uns begleiten, uns unterstützen, uns gegenseitig erweitern und uns dabei fördern, die jeweilige andere Perspektive eines Menschen in Liebe und Frieden anzunehmen.

"Natürlich" stand die Frage für mich im Raum, ob wir uns nun trennen und ich den Weg mit meiner Dualseelenpartnerin gehen möchte, falls sie das denn auch so sieht. Genauso wie Sarah das in ihrem Beitrag: Körperlichkeiten, Begegnungen, Erkenntnisse - ein neues Leben in startet Brasilien beschrieben hat, war ich dazu bereit - ohne Bedingungen, ohne Fragen. Ich wäre meinem Herzen gefolgt, so wie ich damals meinem Herzen zu Sarah gefolgt bin - was ich rational nie gemacht hätte. Ich bin jedoch froh und glücklich, es getan zu haben.
Heute sind einige Wochen vergangen und ich lebe immer noch in Partnerschaft mit Sarah. Ich bin in Kontakt und im Austausch mit meiner Dualseele und stelle fest, es gibt und gab viele Vorstellungen davon, wie es ist, auf seine Dualseele zu treffen. David schreibt*: "Das Berührtwerden in Körper, Seele und Geist ist der heilige Akt in der Partnerschaft. Für die duale Seelenstufe ist es wichtig, über körperliche, seelische und geistige Partnerschaft nachzudenken, denn die Dualseelenpartnerschaft ist allumfassend in jeder Hinsicht. Die Dualseele meint genauso auch den Dualgeist, und die Einswerdung umfasst zumindest die seelische und geistige Ebene, denn auf ihnen kann Einheit unbeschränkt und andauernd erfahren werden. Die körperliche Einheit ist dagegen nur ein augenblickliches Geschehen, und daher für die spirituelle Einheitserfahrung nicht essenziell." Er schreibt auch**: "Die höchste Stufe der mitmenschlichen Erfahrung ist die Begegnung mit dem dualen Seelenpartner. Dualseelen vereinigen sich, wenn sie im Zustand höchstmöglicher Verwirklichung in der dualen Welt angekommen sind und vollenden auf diese Art ihren dualen Entwicklungsweg. Sie stellen die intensivste Form der Einheit dar, die zwei Menschen verbindet." Was das bedeutet, wird sich zeigen. Im Moment ist es gut, so wie es ist, ich genieße die Transzendenz der Partnerseelenstufe und der Dualseelenstufe. Ich bin in Selbstpartnerschaft und auch Sarah ist mindestens nicht weit weg davon. Meine Entwicklung ist soweit abgeschlossen, dass Partnerschaft "nur" noch dem gemeinsamen Wirken zum Wohle aller dient.

Wenn zwei Menschen in Selbstpartnerschaft eine Partnerschaft führen, dann ist das sehr, sehr frei. Und das ist sehr schön, weil alles sein darf. Die Würde und der Respekt für den anderen sind immer da.

Wir (Sarah und ich) erfahren gerade eine neue Freiheit und Leichtigkeit aus der wir in Frieden und Liebe im Hier und Jetzt entscheiden können. Im Moment ist es stimmig, dass wir weiter miteinander reisen. Wir genießen die gemeinsame Zeit und erleben und erfahren eine neue Tiefe in unserer Beziehung. Wir wollen beide zusammen wirken und wir werden immer in Verbindung miteinander sein. Der Rest wird dann entschieden, wenn es dran ist.

Liebe, Frieden und Wahrheit begleiten uns in unserer Freiheit und Einheit.