Weltenfrieden - welchen Wolf nährst Du?

Frieden in uns. Wir haben gerade das Glück auf einer sehr friedlichen, freundlichen und ruhigen Insel zu leben. Während ich den Beitrag schreibe, höre ich Hähne krähen, unzählige Vögel zwitschern und verschiedene Lieder singen, die Nachbarskinder lachen, es unterhalten sich weit entfernt Menschen. Ab und zu kommt etwas vorbeigesummt und bei über 34°C im Schatten erfreue ich mich an jeder Brise Wind, die mein Gesicht streift und nehme das sanfte aneinander rascheln der Palmen- und Baumblätter wahr.

Während Jörg und ich den Frieden auf der Insel und den Frieden in uns genießen, erreichen uns viele Beiträge und Nachrichten aus der ganzen Welt. Egal ob Erdogan, Trump oder Putin. Die Menschen sind in Aufruhr und es bewegt sich viel in der ganzen Welt. 

In diesen Tagen wird es uns umso mehr bewusst, dass jeder etwas für den Frieden tun kann und dass nicht nur der Wunsch nach Frieden, sondern auch der Frieden selbst in jedem Menschen schlummert.

Mit welchen Themen beschäftigen wir uns? Leben wir friedfertig und drücken dies aus? Teilen wir mit Freunden Bilder, Gespräche und Post, die friedlicher Natur sind?

Social Media - ein starkes Werkzeug, um Energien zu verbreiten

Die Berichterstattung der Medien über die aktuellen politischen Geschehnisse sind nicht auf ein Miteinander oder eine Lösung fokussiert. Es geht vielmehr um das Recht haben und sein Gegenüber klein zu machen. Dabei werden die Nachrichten mit schönen Titel und Bildern geschmückt, die man konsumieren kann. Man kann aber auch bewusst aus dieser Energie aussteigen.

Es ist jedem frei, in diese Energie zu gehen oder aus dem Medientroubel auszusteigen und wahrzunehmen, was wirklich in der Welt passiert. Erst dann wird jeder einzelne wahrnehmen, dass wir Menschen alle gleich sind und wir alle ein tiefes Sehnen nach einem friedlichen Miteinander haben. Das sind meines Erachtens nach wirklich wesentliche Neuigkeiten und Altigkeiten, die es lohnt zu verteilen, zu liken und zu sharen.

Es wird Zeit, für uns alle aufzuwachen und zu erkennen, dass wir Menschen eine große Familie sind und dass wir alle gemeinsam auf einer Erde wohnen. Wir sollten Probleme gemeinsam lösen und ein Miteinander der verschiedenen Kulturen, Religionen und Werte finden.

Der erste Schritt dazu ist es, bei Dir zu beginnen. Wir entscheiden jeden Tag, in jeder Stunde und in jeder Minute selbst, ob wir Frieden leben oder nicht. Lächeln wir die Menschen an und grüßen freundlich? Bleiben wir in unserem Frieden, auch wenn der Mensch gegenüber es gerade nicht sein kann? Das ist manchmal eine kleine Herausforderung, aber es lohnt sich!  

Die sozialen Medien sind ein mächtiges Werkzeug, auch hier könne wir Frieden und Freundlichkeit ausstrahlen, oder wir beschimpfen uns gegenseitig in Posts und überhäufen uns mit Schimpfwörtern (dieses Verhalten ist mir heute insbesondere aufgefallen).

Doch das alles trägt keinen Schritt zur Lösung bei, im Gegensatz, es zündet in einem selbst und bei den Menschen gegenüber Aggression und Wut. 

Daher freue ich mich sehr, immer mehr positive Beiträge in den sozialen Medien zu finden, die sich in Frieden, Bewusstsein und Liebe miteinander austauschen und wahrhaftig an Lösungen für uns Menschen und unser Miteinander im Austausch sind.

Das stärkt nicht nur jeden einzelnen, das stärkt uns alle, eine friedliche Weltengemeinschaft zu werden. Du hast zu jedem Zeitpunkt die Wahl, in welche Richtung Du Deine Energie gibst. Ich könnte auch sagen, welchen Wolf Du nährst.

Diese wunderschöne Geschichte, die jeder kennen sollte:

„Ein alter Häuptling der Cherokee erzählt seinem Enkelkind was ihm wichtig ist im Leben: ‚In mir tobt ein Kampf, ein furchtbarer Kampf zwischen zwei Wölfen. Einer ist böse – er ist Ärger, Neid, Sorge, Selbstverurteilung, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Schuld, Ressentiment, Unterwürfigkeit, Lügen, falscher Stolz, Überheblichkeit, Selbstzweifel und Ego.‘ Er machte ein Pause und nahm einen tiefen Atemzug.

‚Der andere ist gut – er ist Freude, Frieden, Liebe, Hoffnung, Heiterkeit, Bescheidenheit, Freundlichkeit, Wohlwollen, Einfühlungsvermögen, Grosszügigkeit, Wahrhaftigkeit, Mitgefühl und Vertrauen.‘ Er schaute seinen Enkel aus seinen tiefen Augen an und fuhr fort.

‚Der selbe Kampf tobt auch in Dir – und in jedem anderen lebenden Menschen.‘

Der Enkel dachte eine Weile nach und fragte dann: ‚Welcher Wolf wird denn gewinnen?‘

Der alte Häuptling antwortete einfach: ‚Derjenige, den Du fütterst.‘“

Quelle: https://www.newslichter.de/2013/10/gute-geschichte-zwei-wolfe/